Kirche für die Welt

Kirchliches Leben braucht die Verwurzelung in der Gemeinde. Als Gemeinde sind wir aber auch Teil der weltweiten Kirche(n), Nachbarn anderer Religionsgemeinschaften, wir sind Mit-Menschen und Schicksalsgenossinnen der einen grossen Schöpfung Gottes.

Darum engagieren wir uns über unsere Grenzen hinaus und unterstützen die jährliche ökumenische Kampagne der kirchlichen Hilfswerke Heks/Brot für alle und Fastenopfer.

 

Aktuell:

 

Unser Projekt 2023/24:

Für ein friedliches Zusammenleben, stabile Nahrungsgrundlagen und sauberes Wasser für Menschen in Niger

HEKS ist seit der grossen Dürre der 1970er Jahre in Niger tätig. Unterstützt wird die Landbevölkerung in den Regionen Maradi, Zinder und Diffa in ihrem Bestreben nach besseren Lebensbedingungen und einem verstärkten Schutz vor zukünftigen Dürren.

Friedliches Zusammenleben und lokale Entwicklung

Weil die Bevölkerung und damit auch der Druck auf die natürlichen Ressourecen wachsen, werden die traditionellen Durchgangswege für das Vieh nicht mehr freigehalten. Dies führt nicht selten zu gewaltsamen Konflikten zwischen Bauernfamilien und nomadisierenden Viehzüchtern. Neben Verhandlungen, bei denen Durchgangspassagen für Viehherden festgelegt werden, finanziert HEKS deshalb auch den Aufbau und die Stärkung von Landrechtskommissionen und wirkt so dem Ausbruch von Konflikten entgegen.

Stabile Nahrungsgrundlagen für Mensch und Tier

Dürreperioden werden immer häufiger, länger und immer weniger berechenbar. HEKS fördert in Niger deshalb angepasste Anbaumethoden und besseres Saatgut, welche die Ernte der Bauern vergrössern oder mit dem Überschuss sogar einen Verkaufserlös ermöglichen.

Trinkwasser und verbesserte Hygienepraxis

Die Kindersterblichkeitsrate in Niger ist eine der höchsten weltweit. Grund dafür sind neben der chronischen Unterernährung auch der Mangel an sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und funktionierenden Gesundheitszentren. HEKS sensibilisiert die Bevölkerung für Hygiene und Gesundheitsförderung und hilft dabei, Schulen und Gesundheitszentren an bestehende Trinkwassernetze anzuschliessen.

 

Informationen zur aktuellen Kampagne gibt es unter www.sehen-und-handeln.ch.